120 Sekunden: Jury vergibt fünf Halbfinal-Tickets

GMUNDEN, VÖCKLABRUCK (km, ju). Gleich fünf Kandidaten aus den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck überzeugten die Jury mit ihren Produkt- und Geschäftsideen. Sie wurden zum Halbfinale am 6. April in der JKU Linz eingeladen. „Sie sind weiter“, lautete die Botschaft der 120-Sekunden-Jury für Walter Stieglbauer aus Manning. Seine Idee: Er entwickelte ein Therapie- und Trainingsgerät für Wirbelsäule, Rücken- und Bauchmuskulatur, den „Cube-fit Gravity 100“. Das besondere an seinem Gerät ist, dass es sanftes Wippen mit dem Training verbindet. Ebenso erfolgreich war das Casting für Alexandra Pesendorfer. Die Bad Ischlerin kam mit ihrer „Klupp it“-Motivationsbox in die nächste Runde. Auf einer Tafel werden alltägliche Aufgaben visuell aufbereitet, um Streitpunkte aus dem Alltag zwischen Kindern und Eltern aus dem Weg zu schaffen. Am oberen Eck des Boards wartet immer eine Belohnung.

Schall wird absorbiert

Eine besondere Geschäftsidee präsentierte auch Vasile Dorolti aus Laakirchen. Sein patentierter Schall-Absorber „Absotec“ besticht durch seinen Hohlraum-Schallabsorber und ist vielfältig einsetzbar – ob in Messehallen oder Produktionsstätten. Dass diese Erfindung lärmgeplagten Mitmenschen helfen kann, überzeugte die Jury. Ein Routinier kam ebenfalls wieder in das Halbfinale weiter: Hermann Schlattner aus Redlham hat den 120-Sekunden-Bewerb 2016 gewonnen. Heuer überzeugte er die Juroren mit seiner neuen Erfindung „Innsign“. Es handelt sich um ein patentiertes Schienensystem, das vielfältige Möglichkeiten bietet.
Die fünfte Kandidatin, die den Einzug in das Halbfinale geschafft hat, ist Sandra Haslinger aus Timelkam. Sie präsentierte mit Erfolg ihre „Dufte Sohle“. Die natürlichen Schuheinlagen mit Kräutern und ätherischen Ölen „bekämpfen“ unter anderem Schweißfüße. Es wird spannend für die fünf Kandidaten des Castings in Gmunden. Mehr Infos: 120sekunden.bezirksrundschau.com

Jury von den Ideen begeistert

Die Jury beim 120-Sekunden-Casting in der WKO Gmunden war wieder einmal beeindruckt von der Qualität und dem Ideenreichtum der Bewerber. Daniel Huemer von der Jungen Wirtschaft Bezirk Gmunden: „Es ist positiv zu sehen, wie viele Ideen mit welcher Leidenschaft hier in der Region entwickelt werden. Es ist leider nicht jede Idee weiter gekommen, aber jede Bewerbung ist ein positives Zeichen für die Region!“.
Zum ersten Mal dabei war Michael Nösslböck von eccontis: „Es war die ganze Breite an Ideen da. Wir haben gute, innovative Ideen bis zur Dienstleistung gesehen, die natürlich nicht immer skalierbar ist. Die Kandidaten, die weitergekommen sind, haben Chancen auf das Finale!“
Horst Gaigg vom TechnoZ ist immer wieder begeisterter Juror beim 120-Sekunden-Casting: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele bereits ausgereifte Ideen aus der Region kommen. Für das Finale können die Bewerber ihre Präsentation noch optimieren. Es ist schön, dass wir so viele Tüftler unter uns haben, die bei diesem Wettbewerb die Chance bekommen, ihre Geschäftsidee auch zu realisieren.“ Rainer Nussbaumer von der Volksbank OÖ: „Ich bin wieder von den guten Ideen und dem Potenzial der Teilnehmer überrascht. Die Beurteilung wurde aufgrund der Qualität und der Präsentation getroffen, wir haben gute Entscheidungen gefällt.“