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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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...Expressionist neben Gabriele Münter, zeitgleich in einer weiteren Sonderausstellung im Leopold Museum im MQ: Max Oppenheimer. Er wurde 1885 in Wien geboren. 1910 hatte er mit dem um 5 Jahre jüngeren Egon Schiele ein gemeinsames Atelier. Sie haben sich gegenseitig porträtiert. Interessant, dass er die Darstellung der verkrampft wirkenden, bizarr gespreizten Finger von Schiele übernommen und lebenslang verwendet hat. Beim Portrait des Schriftstellers Heinrich Mann ist es etwa eher nicht...
Auch Gabriele Münter ist passiert, als "Frau an seiner Seite" verstanden zu werden, obwohl sie - auch sie - viel mehr als das war. Er, das ist der russischstämmige deutsche Maler Wassily Kandinsky. Sie war seine Studentin und ging dann mit dem Verheirateten eine langjährige Beziehung ein. Sie war 1877 geboren. Wenn man das biedere Foto anschaut, kann man sich schwer vorstellen, dass sie noch Ende des 19.Jh.-s eine 2-jährige USA-Reise unternahm... Verwandtenbesuch, aber immerhin, allein...
Nachdem die Germteignockerl so erfolgreich waren, habe ich mir gedacht, jetzt mache ich auch noch große dicke Nocken und backe sie. Ich riss vom Teiglaberl tennisballgroße Stücke ab, drückte in die Mitte einen gewürzten getrockneten Paradeiser, rollte den Teigbatzen zu einem rundlichen Ding und setze ihn neben die anderen in eine Muffinform. Zum Backen bei 180 Grad bestrich ich sie mit dem Paradeiser-Gewürzöl. Nach 15-18 Minuten waren die Drums - Muffins? Nocken? - fertig. Mit einer...
Germteig, Hefeteig, Pizzateig, Brotteig - es gibt noch weitere Bezeichnungen für die Masse, die nur aus Mehl, Germ und Wasser besteht. Man kann natürlich Rezepten folgen und Butter oder Öl, Gewürze und anderes hinein kneten. Viele haben Angst vor dem Germteig, obwohl das grundlos ist. Ich bin ohne Rezept an die Sache heran gegangen und mit Trockenhefe. Ich achte nur auf die Konsistenz. Das Resultat ist trotzdem immer sehr gut. Der Teig braucht weder Wärme, noch geschlossene Fenster, noch 1-2...
Vielleicht denke ich zu kompliziert und bin zu streng, aber irgendwie freue ich mich besonders über das kleine, trotzdem zweistöckige Ringelspiel auf dem Christkindlmarkt. Nicht nur, weil der Anblick der aufgeregten Kleinen herzerwärmend lieb ist - und auch bewundernswert, wie manche auf den Plastikpferdchen herum turnen. Ich überlege mir: Der Platz für das Ringelspiel kann nicht für alkoholische Getränke und für fette Würste verwendet werden, eben weil schon das Ringelspiel dort steht... Der...
...hat viele Gesichter. Im November ist es das Wintergesicht: gegen den Nebel mit Lichtern gearbeitet; hier und dort schon Weihnachtsschmuck, auf jeden Fall ewiggrüne Pflanzen im Kübel und im Netz. Die Mini-Eisbahn wird eingerichtet, noch dürfen Kleinkinder darauf herumturnen. Im Sommer ist das ja ein Wasserbecken mit Enten und seit wenigen Jahren auch eine Fußkühlungs-Plantsch-Anlage. Auch das Leopold-Museum hat viele Gesichter. Diesmal war neben den höchst anregenden Kreativ-Werkstätten für...
Wenn es neblig und kühl ist, eben Novemberwetter, dann serviere ich gern etwas, was auch optisch das Gemüt aufhellt, sei es durch die Farbenwahl. Auch in der Bezirkszeitung habe ich schon Ähnliches präsentiert. Diesmal waren es rote Paprika, roh in lange Streifen geschnipselt. Geschälte Sharonfrüchte in Scheiben bestechen durch den Stern in ihrer Mitte. (Wenn diese Früchte ganz weich sind, nennt man sie Kaki. Wenn sie so fest und mit dem Sparschäler schälbar sind wie auf dem Bild, sagt man...
Auf der großen Platte im Ofen gebratene nicht scharfe grüne Paprika, mit Butz und Stingel. Wer mag, kann die Haut abziehen. In der einen Schale dunkelbraun: gekochte Linsten in würziger Marinade, diesmal Honig-Senf-Currypulver-Pfeffer und was einem gefällt; dann helles Weißkraut, geschnipselt, leicht - einen Tag - fermentiert; ein gemischter Salat aus Roten Rüben, Radieschen, Apfelstückchen und Trauben. Zu den würzig angebrutzelten Pilzen mit wenig Zwiebeln habe ich allerlei Grün dazu gemischt:...
Im 16.Bezirk unterwegs, sah ich gleich 3 Gemeindebau-Fassaden, die durch "Kunst am Bau" geschmückt wurden. Die Bewegung oder Aktion oder Bestrebung "Kunst am Bau" hat versucht, die in den etwa 20 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg schnell errichteten, sicher nicht luxuriösen, aber praktischen und billigen Gemeindebauten etwas heimeliger zu gestalten. Neben dem vielem Grün um die Gemeindebauten war auch das eine gute Idee, um den BewohnerInnen und den Vorbeigehenden ein Lächeln ins Gesicht zu...
Man kann, soll die Oper abends besuchen, das ist ein umwerfendes Erlebnis. Musik, Gesang, eine Bühne, die ziemlich sicher wundersam ist und vielleicht am selben Abend auch Ballett. So geschah es etwa in "Le Grand Macabre". Das ist eine Oper von György Ligeti, geradezu sensationell. Der Opernbesuch wird von der Staatsoper gut vorbereitet; es gibt davor jeweils eine Sonntagsmatinee mit billigsten Eintrittskarten, wo erklärt wird und auch musiziert. Die größten Stars sind dabei, aber auch...
Lila und Gelb sind schon eine auffallende Farbkombination. Ich kam zufällig dazu: gelb sind die "Spaghetti" aus dem Inneren des Spaghettikürbis. Lila ist der Reis, weil ich ihn in einer Mischung von Wasser und dem Saft vom Rotkrautgemüse gekocht habe. Den mühsam längs halbierten Kürbis ließ ich 40 Minuten lang mit der Schntfläche nach unten auf Backpapier im Ofen brutzeln (180 Grad). Derweil habe ich den Reis gekocht. In einer Pfanne etwas Speck ausgelassen, Zwiebeln und Paprika, beides in...
Die WIKAM-Herbstmesse für Kunst"Fair for Art" ist noch bis 15. Oktober zu besuchen. Sie findet in der Aula der Wissenschaften in der Wollzeile statt. Uns ist nicht klar, was heißt hier "fair"? Fair produzierte Kunstwerke? Bei den vielen Kunststoff-Figuren und synthetischen Farben eher nicht. Fair zum Käufer dank günstigen Preisen - oder umgekehrt, fair zu den Künstlern, indem sie mit Gewinn verkaufen können? - Ich glaube, hier ist die 2. Bedeutung des Wortes "fair" wichtig - einfach "Messe" -...
Der Deutsche Orden hieß die längste Zeit seiner über 800 Jahre alten Geschichte Deutscher Ritterorden. Aber die Zeiten ändern sich, so wurde er umbenannt: in unserer Zeit ohne Ritter heißt er nun Deutscher Orden. Das Wiener Stammhaus befindet sich hinter dem Stephansdom, Eingang durch das schicke Teehaus. Dann befindet man sich in einem stimmungsvollen Innenhof mit vielen Pflanzen und gutem Mikroklima. Beim Durchgehen zur Singerstraße kommt man an der gut versteckten St. Elisabeth-Kirche...
Was mache ich mit dem letzten Sackerl gemahlener Nüsse aus dem Tiefkühlschrank? Keinen Kuchen, denn einer steht schon auf dem Tisch. Also habe ich schnell allerlei Restlgemüse in einer Pfanne an Olivenöl angebrutzelt, Salz, Pfeffer, Knoblauch dazu, und dann habe ich es auf dem Boden einer Kuchenform ausgebreitet. Ich rührte einen üblichen Palatschinkenteig, streute aber reichlich gemahlene Nüsse hinein und goss diese Masse aufs Gemüse. Es kam bei 185 Grad für 30-35 Minuten in den Backofen. Beim...
Ich habe hier bereits über Muhammara berichtet. Inzwischen habe ich das gar nicht komplizierte Rezept weiter vereinfacht. Da das Resultat sehr fein ist, möchte ich es euch präsentieren. Ich hatte noch ein Gläschen Letscho vom Vorjahr(!) in der Speis. Ich habe es grob püriert, so, dass Stückchen übrig blieben. Dann mischte ich gemahlene Nüsse (ebenfalls Restposten) dazu, so viel, dass es ein dicker Brei wurde. Aufgelockert wurde es mit 2-3 Esslöffeln Granatapfel-Sirup von unserem türkischen...
Was mache ich mit den paar Blättern alternden Salates? Nicht wegwerfen. Ich steckte sie für eine Stunde ins kalte Wasser. Inzwischen putzte ich eine restliche halbe Zwiebel, 2-3 Paradeiser und einen halben frischen Paprika. Ich ließ das Gemüse an etwas Butterschmalz mit einer Messerspitze Kristallzucker anbrutzeln; pfeffern, salzen und bald die abgetropften Salatblätter dazu geben. Mit geriebener Zitronenschale bestreut zugedeckt geköchelt, und bald war das Mischgemüse fertig. Hätte ich...
Es gab am Wochenende gleich 2 Gründe, den Rathausplatz zu besuchen. Die Natursteinfassaden des nun gerüstfreien Rathauses sind seit Ende September fertig renoviert und zu bewundern - und vom 6. bis zum 8. Oktober fand hier ein großes vegan-vegetarisches Food-Festival statt. Das Rathaus wird im Inneren weiter saniert. Das Food-Fest ist leider für heuer vorbei. Es war viel Abwechslung geboten: thai, indische und chinesische Standl; unter dem Namen "Eh Wurst" Speisen, die wir aus Fleisch gewohnt...
Spaziergang im 1. Bezirk. Entweder muss ich von Erledigung zu Erledigung, oder spaziere ich im Zig-Zag der Nase nach, immer schön. Ob der Ring mit der Uni, ob Freyung und Herrengasse oder eine Caféterrasse am Dach in der Rotenturmgasse mit Panoramablick, es ist immer schön. - Und erstaunlich: als alte passionierte Spaziergängerin entdecke ich immer noch Neues, zum Beispiel die Gedenktafel unter der Mölkerbastei. Der Titel ist ein Blickfang: Rockgarten. Es hat aber nichts mit Rock 'n' Roll zu...
...ist diese Statue, obwohl in der Albertina nur eine Gips-Kopie zu sehen ist. Es handelt sich um einen "sterbenden Sklaven", den Michelangelo 1516 aus Marmor gemeißelt hat, für das Grabdenkmal des Papstes Julius II. In der Ausstellung geht es um die Nacktheit bei Michelangelo und bei seinen Nachfolgern und Nachahmern. Michelangelo hat als vielleicht erster Künstler den menschlichen Körper mit anatomischer Genauigkeit dargestellt, aber immer nur Männer. Auch seine Frauenfuguren - z.B. die...
Nach jedem Ausstellungsbesuch in der Albertina drehen wir noch eine Runde in den Prunkräumen, denn diese sind immer wieder ein bisschen anders gestaltet. - Immer gleich aber der Raum, wo der einzig legitime Sohn Napoleons https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Franz_Bonapart zeitweilig gelebt hat. Die Möbel und die Kronleuchter sind wundervoll. Ebenso Tapeten, Gardinen, Vorhänge, Teppiche. Der Fußboden ist edle Intarsienarbeit. Spiegel, Statuetten, Kerzenhalter und Gemälde runden den...
Wenn man auf der Währinger Straße und in der Umgebung spazieren geht, ist es nicht zu übersehen. Aber wenn man z.B. in Favoriten wohnt, kennt man es höchstwahrscheinlich nicht: die Pfarrkirche St. Josef Weinhaus. Weinhaus ist der Name des Bezirksteils um die Gentzgasse. Die Kirche wurde von 1883 bis 1889 erbaut, im neugotischen Stil. Sie wurde wegen der antisemitischen Schriftwerke des ersten Pfarrers berüchtigt. Erst 1989 wurde dem Vorplatz der KIrche der Name dieses Gründungsvaters erzogen....
Das KHM hat bis 14.Januar 2024 eine spektakuläre Großausstellung. Es werden großformatige, speziell aufgehängte Tapisserien gezeigt, teils aus den eigenen Depots, teils aus den Vatikanischen Museen , die nach dem Entwurf des großen Renaissance-Künstlers Raffael in Antwerpen oder Brüssel gefertigt wurden. Auch Nachempfindungen kann man sehen. Nicht minder beeindruckend. Wegen ihrer eindrucksvollen Schönheit wurden sie nämlich noch Jahrhunderte lang (legal) kopiert oder nachempfunden. Jeder...
sieh hier . Trotzdem war die Winer Weltausstellung 1873 eine Schau mit der Teilnahme von 35 Ländern und doch 6 Monate offen. Neben Ägypten war Japan das "exotischeste" Land. Für Japan war diese Präsenz sehr wichtig, denn das Land war 200 Jahre lang von der Welt abgeschottet, erst in der 2.Hälfte des 19.Jh.-s startete man mit dem Versuch, Modernität, auch westliche Technologien zuzulassen. Japan hat sich in Wien bewusst mit feinstem Handwerk vertreten lassen - als Kontrast zur Technologie und...
schlimmer geht es kaum mehr. Das widerfuhr der Wiener Weltausstellung vor genau 150 Jahren. Es war die 5. und größer als die Vorgänger in London und Paris. Wegen der genannten Katastrophen aber blieben die Besuchermassen aus, trotzdem war es im Rückblick bedeutend. Nach der Epidemie begann man mit moderner Wasserwirtschaft und Kanalisation, und viele Ausstellungsobjekte blieben in Wiener Museen. Das heutige MAK - ehemals Museum für Kunst und Industrie - wurde deswegen gegründet. Dem...
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